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Das Überprüfen von erfaßten Daten auf Plausibilität bzw. Logik ist üblicherweise
Bestandteil der Datenanalyse oder wird dieser vorgeschaltet. Wenn fragwürdige
Daten erkannt werden, kann die nachfolgende Behandlung recht mühsam werden. Um
festzstellen, ob es sich um einen Fehler beim Ausfüllen oder beim Erfassen des Belegs
handelt, muß dieser erst gesucht werden, was je nach Menge eine recht mühsame Arbeit sein kann.
Die einzig richtige Methode benützt die Datenerfassung seit langem, nämlich das
sofortige Prüfen von Daten während der Eingabe mit sofortiger Korrektur, während
der Beleg noch "in der Hand" ist. Genaueres zu den ziemlich ausgefeilten Methoden finden
Sie hier.
Da wir für Eingabe-Steuerung und -Prüfung eine eigene Programmiersprache entwickelt haben,
können auch Fragebogen-typische Besonderheiten geprüft werden, wie
- Übereinstimmung von Angaben (recht beliebt: Differenzen zwischen Angaben im Screener und
im demografischen Teil),
- Einhaltung von Filterfragen (wenn Frage 10 mit "Nein" beantwortet, dann weiter mit Frage 15),
- Einhaltung von Genzwerten (z.B. Altersgrenzen gegen Geburtsdatum).
Abhängig vom jeweiligen Fragebogen können im Prinzip beliebige Prüfungen programmiert werden. Da wir
Fehler bereits bei der Erfassung feststellen, werden auch Ausfüllfehler frühzeitig erkannt.
Soferne dabei systematische Mißverständnisse erkennbar sind, kann relativ früh gegengesteuert werden -
entweder durch Interpretation fehlerhafter Einträge bei der Erfassung, oder - falls die
Befragung noch läuft - durch entsprechende Korrektur des Fragebogens.
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